Heilpraktikerschule Isolde Richter
Raucherentwöhnung - Druckversion

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Raucherentwöhnung - Nicci - 14.04.2010

Hallo,

ich oute mich mal und gebe zu: Ich bin Raucherin schon seit fast 20 Jahren.

Habe zeischendurch immer mal wieder aufgehört und bin immer wieder angefangen. spätestens wenn die wagge über 60 ging, war die "Fluppe" wieder mein Begleiter.

Hat jemand von Euch geraucht , oder raucht und kennt möglichkeiten damit aufzuhören ohne direkt eine Kratzbürste zu sein und sich Wochen später weinend vor dem Kleiderschrank befindet?

Wäre Euch dankbar wenn ihr berichten könntet.

LG Nicci Heart


RE: Raucherentwöhnung - Alexandra N. - 14.04.2010

Ich habe lange geraucht und vor mittlerweile fast 6 Jahren aufgehört zu rauchen. Ausschlag gebend war damals der Kinderwunschgedanke bei mir.

Ich habe mir Zigaretten zeitlich eingeteilt. Ich habe z.B. morgens um 7 Uhr eine geraucht, die nächste "durfte" ich dann erst wieder um 12 Uhr rauchen. Danach dann wieder um 16 Uhr... usw...
Ich hab das auch echt gut durchgehalten und meist meine Zigarette noch um ein paar Minuten nach hinten verschoben und dann nicht um 12 Uhr geraucht sondern erst um 12:30 Uhr wieder.
Ich habe die Zeiten immer weiter nach hinten geschoben, so dass die Zigarettenmenge täglich weniger wurde. Irgendwann war die Schachtel alle und ich hab dann einfach gar nicht mehr geraucht. 1 Woche habe ich das so gemacht.


RE: Raucherentwöhnung - Nicci - 14.04.2010

Ohne zuzunehmen und als ausgleich zu essen( nachen) oder zickig zu sein?


Wow, Respekt!!!! Ich habe bisher max. 11 wochen geschafft. Und wenn ich nicht mehr rauchen "darf" denke ich den ganzen Tag an Kippen.... quasi: Der Reitz am verbotenen. Sad


RE: Raucherentwöhnung - Alexandra N. - 14.04.2010

Zugenommen habe ich nicht und zickig war ich auch nicht, nein. Ich war ziemlich stolz auf mich, dass ich es geschafft hatte.

Zugenommen hab ich erst in der Schwangerschaft *grummel*


RE: Raucherentwöhnung - Nicci - 14.04.2010

ich glaube das bringt die Sache so mit sich *zwinker*

Du kannst mit Recht, stolz auf Dich sein. Jeder raucher wird wissen, wie schwer es ist.

Zumal das in meinen augen eine rein Psychische Abhängigkeit ist.

KEIN Raucher wird Nachts wach, weil er rauchen muss.
Andere Suchtkranke ( Drogen) werden wach wenn sie einen neuen schub brauchen, weil der Körper danach schreit.

Und das macht mich daran so wütend, weil ich keine Disziplin habe um wirklich GANZ aufzuhören.


RE: Raucherentwöhnung - Gini - 14.04.2010

Ich hab aufgehört nachdem ich das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen habe. Von heut auf morgen Kippen meinem Mann geschenkt und nie wieder angefangen. Kein Gezicke, kein Hinterherjammern, wohl aber zugenommen.

Aber mittlerweile seh ich das ein wenig anders: das mit dem Zunehmen ist nur eine Aussage die wir Raucher leider machen, damit wir einen Grund haben weiterzurauchen. Mir hat auch keine Aussage damals was sagen können, von wegen wie schädlich usw. Klar wusste ich das alles, hab aber trotzdem immer weiter gequalmt.

Mir wurde es dann ehrlich gesagt zu teuer. Wenn ich mir überlege 8 DM... umgerechnet...auszugeben für Luft, das war bei mir damals ausschlaggebend. Eine Bekannte aus dem Inet hat mir dann das Buch geschenkt und ich habs von vorn bis hinten durchgelesen und dabei fleissig weiter gequalmt. Mittendrin wollt ich gern schon aufhören, aber genau da stand dann auch: nein, rauchen Sie bis zum Ende des Buches weiter. Hab ich dann echt schon wiederwillig gemacht.

Zwei Dinge haben mir super geholfen:
1. im Buch steht was von nem kleinen Monster was über mich bestimmt und sein Nikotin haben will. Das hab ich mir dann vorgestellt wenn ich mal an ne Kippe dachte und hab mir gesagt: nöö, Du Monster stirbst jetzt, von mir gibts kein Nikotin.
2. ich hab mich belohnt. Hab jeden Tag ! 5€ in ne Dose getan und mir tolle Dinge davon gekauft. Ipod, Schuhe, Klamotten...das war echt gut. Vor allen DIngen wenn man sieht wie schnell was zusammen kommt.

Am besten gefallen im Buch hat mir die Seite: Die Vorteile des Rauchens...
das war ne weisse Seite ;-)

Also Nicci, ich wünsch Dir viel Spass beim Aufhören, versuch es nicht als "Müssen" zu sehen, das klappt sicherlich schlecht, sondern als "Dürfen". Meine Daumen sind jedenfalls feste gedrückt.


RE: Raucherentwöhnung - Nicci - 14.04.2010

Das Buch habe ich auch mal angefangen. Daher habe ich es ja auch, dass ein Raucher niemals nachts aufstehen MUSS um zu Rauchen.

Vielleicht sollte ich in den Keller gehen und es wieder hoch holen.

Aber das ich einetwas gestörtes Verhältnis zu meiner Figur habe ist zunehmen ein Horror für mich.... Sad

Ich habe immer 49- max.52 kg Gewogen, zu extremsten Zeiten 43kg.

Seit dem letzten Versuche vor 5 Monaten kämpfe ich immer noch mit den 6 kg die ich mir angenascht habe.

Habe zwar gelernt mich auch so gern zu haben mit größe 34-36, aber so ganz koscher ist mir das noch nicht.

aber ich möchte es gerne lassen, dieses Paffen... denn es stört mich langsam.
Die Wäsche stinkt, das Haus stinkt, man rennt zu unmöglichen Zeiten zur Tanke um Kippen zu holen. Unmöglich, eigentlich ....

ja.... auf ein Neues... hoffe das ich noch viele Ratschläge bekomme um das endlich mal in den Griff zu bekommen.

Lg Nicci


RE: Raucherentwöhnung - Gini - 14.04.2010

Ich komm Dir jetzt nicht mit dem Spruch: meine Güte was sind denn 6kg und Gr.34-36 ist ja Püppchengrösse ;-)

Ich kenn die Sprüche, hab selber mal 55kg gewogen und hab mich auch mit jedem kg zugenommen mies gefühlt. Aber es hat trotzdem geklappt und ich fühl mich so auch wohl. Hat zwar was gedauert, da geb ich Dir recht...aber wenn mein Mann abends bei Sauwetter noch mal raus geht um die vergessenen Kippen zu kaufen, dann sitz ich hier breit grinsend und denk jaja, dat kommt davon wenn man nicht Herr seiner selbst ist. Bei dem ist das Monster voll aktiv ;-)


RE: Raucherentwöhnung - Daniela Starke - 14.04.2010

Jetzt wünschte ich, dass ich die Ohrakupunktur schon könnte!
Damit soll man gut eine Raucherentwöhnung machen können!
Und dazu einen Ernährungsplan und Entspannung .... "Träum"

Naja, bei mir musst Du da wohl noch ein wenig warten Big Grin


RE: Raucherentwöhnung - Nicci - 14.04.2010

@ Daniela, wer weiß, wenn ich es , bis du fertig bist, noch nicht geschafft habe aufzuhören, darfst du es gerne versuchen *zwinker*



Denk dran, Träume werden manchmal schneller wahr als man denkt ( Hauptsache der mit den Spinnen heute Nacht nicht ) ... und bei deinem Elan kann man sehr zuversichtlich sein Wink


LG Nicci


RE: Raucherentwöhnung - Daniela Starke - 14.04.2010

Danke Nicci!
Dann werde ich mal auf Dich zurück kommen, aber hoffentlich schaffst du es jetzt schon! Das wünsch ich Dir!


RE: Raucherentwöhnung - Andrea - 15.04.2010

Ich habe auch geraucht und vor 10 Jahren aufgehört. Anfangs reduziert. Das hat bei mir aber nicht funktioniert. Dann hatte ich immer Ausreden warum ich heute ausnahmsweise doch mehr raucht. (Stress, Ärger, weil heute so einschöner Tag ist) usw. Dann habe ich irgendwann entschieden, dass das nichts ist. Entweder richtig rauchen oder gar nicht.
Und das habe ich dann durchgehalten.
Wenn man mal beginnt wird es immer leichter. Und das habe ich mir immer vor Augen gehalten. Am Anfang giert man nach jeder Zigarette. Irgendwann denkt man nur noch einmal am Tag daran. Und so wird es immer einfacher und leichter.
Zugenommen habe ich nicht..... Und Hilfen habe ich keine in Anspruch genommen (Ohrakkupunktur oder Nikotin Pflaster). aber ich hatte es auch leichter, da ich nie bei der Arbeit geraucht habe. Somit war ich es gewöhnt 8-9 Stunden nicht zu rauchen .


Ich wünsche allen viel Glück die es versuchen. Ihr schafft das!!!

LG Andrea


RE: Raucherentwöhnung - Antje - 15.04.2010

(14.04.2010, 21:48)Nicci schrieb: Zumal das in meinen augen eine rein Psychische Abhängigkeit ist.

KEIN Raucher wird Nachts wach, weil er rauchen muss.
Andere Suchtkranke ( Drogen) werden wach wenn sie einen neuen schub brauchen, weil der Körper danach schreit.

Und das macht mich daran so wütend, weil ich keine Disziplin habe um wirklich GANZ aufzuhören.

Hallo Nicci,

das ist keine rein psychische Abhängigkeit und es gibt tatsächlich starke Raucher die nachts alle paar Stunden aufstehen weil sie rauchen müssen.

Der körperlichen Entzug setzt zwar nicht so schnell und heftig ein wie bei manchen anderen Drogen aber er kommt.
Ob da was kommt und wie heftig, hängt sicher mit der Menge Zigaretten zusammen, die man raucht.


Mein LG, der auch vor etlichen Jahren aufgehört hat, war mindestens drei Monate nicht zu ertragen und am futtern.
Ich glaube, man selbst merkt das gar nicht wenn man zickt.Wink
Er hat immer behauptet er wäre ganz normal wie immer.Dodgy

Ohrakupuktur würde ich mal probieren.
Das hat eine Kollegin von mir früher gemacht und ich kenne Leute, die haben dadurch schlagartig aufgehört zu rauchen obwohl sie starke Raucher waren.

LG
Antje


RE: Raucherentwöhnung - Bettina65 - 15.04.2010

Hallo Ihr Lieben!
Ich habe auch mit dem Buch aufgehört, zwar dann nochmal angefangen. Aber dann wieder schlagartig aufgehört. Mittlerweile sind es 9 Jahre und ich habe auch keinerlei Verlangen mehr.
Zugenommen habe ich in der Zeit schon, aber ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass es daher kommt.....
Was auch hilfreich sein kann, ist EFT......


RE: Raucherentwöhnung - Bilo - 15.04.2010

Hallo Bettina

Was ist EFT??? (Ich weiß, dumme Frage, ich komme aber nicht darauf?)

Hallo Nicci,

ich habe auch drei Bekannte die von heute auf morgen aufgehört haben.
Mit NeuraSan. Es ist eine Injektionstherapie zur Raucherentwöhnung - keine Akupunktur.
Es werden die sogenannten idealen Punkte über eine Injektion aktiviert.
90% Erfolgsgarantie mit einer Behandlung.

Sie sind jetzt schon ein paar Jahre Nichtraucher. Nicht dicker und auch nicht zickig.
Aber.....sie sind alle Marathonläufer geworden. Wie Pferde traben sie hier durch die Landschaft.
Sie haben ihre Sucht in eine andere verlagert und die macht auch noch schön....


Ich habe Dir mal den Kontakt besorgt:

Naturheilpraxis
Markus Gross (Heilpraktiker)
Tel.:06825-499414
info@neurasan.de

Ich hoffe die Daten sind noch aktuell.

Liebe Grüße
Birgit


RE: Raucherentwöhnung - nicolemueller - 15.04.2010

Ich habe auch mit dem Buch "Endlich Nichtraucher" aufgehört - und nie mehr angefangen...

schon allein aus dem Grund, daß ich meine Vorbildfunktion vor den Kindern nicht verletzen will - denke daran - Kinder finden alles richtig was du tust!! - da kannst du 1000 mal sagen - fang du bloß nicht so ein Mist an wie die Mami, gell?!

Ein Zitat aus dem Buch hat mich allerdings weiter gebracht:
Rauche irgend wann deine letzte Zigarette und
rauche nie mehr deine erste Zigarette

denn schon allein diese Eine beginnt den Kreislauf des Entzugs aufs Neue! Ich habe auch immer diejenigen bewundert, die quasi Quartals-Raucher waren, aber ganz ehrlich, die sind auch süchtig und halten nur den Entzug länger aus.

Ich wünsche dir viel Glück - denk nur daran wie unabhängig und gesund du ohne sein kannst.

Folgenden Bachblüte kann unterstützend helfen:
Hornbeam, wenn du denkst es geht ohne Zigarette oder Kaffee nicht

Folgende Mineralstoffe nach Schüssler können helfen:
Magnesium phosphoricum NR. 7, Entwöhnung von Suchtmitteln


RE: Raucherentwöhnung - Antje - 15.04.2010

Hallo Birgit,

solange man sich nicht nach jedem Marathon die lockeren Fußnägel ziehen muss kann man mit so einer Suchtverlagerung bestimmt gut leben.Big Grin
Obwohl mir persönlich Leute, die exzessiv Sport betreiben so ganz plötzlich, immer ein bisschen unheimlich sind.Wink
Aber ich kenne auch ein paar, die das ähnlich gemacht haben.

LG
Antje


RE: Raucherentwöhnung - Bilo - 15.04.2010

Hallo Antje,

mir auch!! Ihrgendwie ist es sowas wie Selbstbetrug. Haben sie es jetzt geschafft oder nicht?

Gruß
Birgit


RE: Raucherentwöhnung - *Bianca* - 15.04.2010

Hallo zusammen,

ich war auch starke Raucherin, seit ich ungefähr 14 Jahre alt war. Wow, dann hab ich fast 16 Jahre geraucht. Confused

Ich hätte niemals von selbst einfach so aufgehört, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber mit dem Halten des positiven Schwangerschaftstest in meinen Händen war auch die letzte Zigarette Geschichte. Ich habe die Packung auf der Stelle in den Müll geworfen und seither keine Ziggi mehr angefasst. Durch Reduzieren hätte ich es erstens nicht geschafft und ich fände diese Methode mit einem Baby im Bauch auch wenig angemessen.

Natürlich ist der körperliche Entzug nicht zu unterschätzen und nicht sonderlich angenehm. Geht allerdings schnell vorüber. Schon schwieriger wird es dann die Psyche bei Laune zu halten.

Ich hatte mir damals ein ganz tolles Portal gesucht, wo man virtuelle Pokale bekam für jeden Monat, den man durchhielt. Die Zigaretten, die man nicht geraucht hat wurden zusammengerechnet und man sah was man hätte in dieser Zeit an Geld verballert. Man konnte Tagebuch schreiben und bekam professionelle Tips und musste Aufgaben lösen. Leider gibt es das nicht mehr, aber nun brauche ich es ja auch nicht mehr Big Grin

Auf jeden Fall ist es wichtig sich Ausgleich und Ersatz zu suchen. Zum Beispiel für die berühmten Zigarettenpausen wie nach einer Mahlzeit: Was mache ich stattdessen? Einen Apfel essen?
Zugenommen hab ich, allerdings kann ich nicht sagen ob es an den fehlenden Ziggis lag oder an der Schwangerschaft oder an beidem?!

Auf jeden Fall denke ich, wenn man wirklich für sich entschieden hat, das Rauchen aufzugeben, dann schafft man es! Wenn man rückfällig wird, dann haut irgendetwas an dem Entschluss noch nicht hin.

@ Nicci - ich wünsch dir ganz viel Glück beim Aufhören. Nur Mut!!! Smile


RE: Raucherentwöhnung - Nicci - 15.04.2010

Vielen Dank Euch allen. Ich hoffe auch, dass ich es schaffen werde.



Mit der Ohrakupunktur könnte ich es mal versuchen, oder dieses Injektionen.

Mir ist jedes Mittel Recht, nur eines nicht.

Dicker werden. Denn mein Gewicht ( derzeit 59kg) ist absolutes maximum was ich ertragen kann. Da mag ich etwas gestört sein*zugeb*
Aber davor habe ich am meisten Angst.....

Wie lautet doch eine nette signatur ( weiß aus dem Stehgreif nicht von wem)

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt Wink

Vielen Dank Euch allen

LG Nicci