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Raunächte 2023-24
#4
Lieber Attila
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Weihnachten in meiner Kindheit
In meiner Kindheit waren die drei Weihnachtstage (24.12. bis 26.12.) die schrecklichsten Tage des Jahres. Ich habe mir immer gewünscht und wünschte es mir bis zum gestrigen Tag, dass es keinen Dezember gibt, sondern nach dem 30. November der Januar folgt. In der Adventszeit musste ich meiner Mutter immer beim Weihnachtskekse backen helfen, obwohl ich keine Kekse mag. Jedes Jahr machte sie mindestens 10 verschiedene Sorten. Sie machte den Teig und ich musste ihn danach verarbeiten.
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Heiligabend
Mein Vater hatte die Aufgabe, den Weihnachtsbaum zu besorgen. Er schaffte es jedes Jahr, den falschen Weihnachtsbaum zu bringen. Entweder war er zu gross, zu klein, zu einseitig, die Äste standen zu dicht oder zu weit auseinander. Ich musste immer beim Schmücken des Weihnachtsbaumes helfen. Ich habe es gehasst. Es gab immer am Abend das traditionelle Heiligabend-Essen: Pasteten mit Fleischkügelchen-Sauce, Champignon aus der Dose und Erbsen und Karotten aus der Dose. Ich kriegte dieses Essen kaum runter. Ich habe immer so getan, als wäre es mein Lieblingsessen. Ich wollte meine Mutter keinesfalls verärgern, da es schon genug Streit wegen des Weihnachtsbaumes gegeben hatte.
Mein Vater hat es auch jedes Jahr geschafft, die falschen Geschenke für meine Mutter zu kaufen. Folglich gab es nach der Bescherung deswegen wieder dicke Luft. Etwa vor 15 Jahren, als ich die falschen Geschenke kaum mehr ertragen konnte, habe ich bestimmt, dass wir einander keine Weihnachtsgeschenke mehr machen. Als ich vor 11 Jahren komplett auf vegan umgestellt habe, da mir vom Fleisch und von Milchprodukten richtig schlecht wurde, gab es an Heiligabend keine Pasten mehr. Meine Mutter hat mir deswegen natürlich Vorwürfe gemacht, da sie nur schwer akzeptieren konnte, dass ich auf vegan umgestellt habe. Der falsche Weihnachtsbaum blieb jedoch bis zum Tod (2019) meiner Mutter.
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25. Dezember
Bis mein Grossvater väterlicherseits 1993 starb, fand an diesem Tag immer das Familientreffen bei meinem Grossvater statt. Mein Vater und seine Zwillingsschwester sind die jüngsten von fünf Kindern. Mein Vater hat noch 3 Schwestern, die mehr als 10 Jahre älter sind als er. Die jüngsten Kinder seiner Schwestern sind 10 Jahre älter als ich. Die ältesten könnten meine Eltern sein. Meine Mutter bestand jedes Jahr darauf, dass wir zu diesem Treffen gehen, obwohl sie nie als Familienangehörige akzeptiert wurde, weder von ihren Schwiegereltern noch von ihren Schwagern und Schwägerinnen. Im Wohnzimmer meines Grossvaters hatte es eine Ofenbank. Ich sass immer stumm neben meiner Mutter auf dieser Ofenbank und musste dem Streit der Verwandten beiwohnen. Ich habe meinen Grossvater und meine Onkels und Tanten gefürchtet.
Das Essen war ebenfalls ein Albtraum. Es gab Schinken mit Senf und Butterzopf. Zum Nachtisch gab es irgendwelche schrecklichen Torten, Schokolade und Weihnachtskekse. Ich mag weder Torten, noch Kekse noch Schokolade noch sonstige Süssigkeiten.
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26. Dezember
Bis zum Tod meiner Grossmutter mütterlicherseits 1997, fand an diesem Tag immer das Familientreffen statt. Meine Mutter hat einen jüngeren Bruder. Seine Frau hat sich mit meiner Mutter nie verstanden. Entsprechend gerieten sie sich bei diesem Treffen regelmässig in die Haare. Die beiden Kinder meines Onkels und meiner Tante sind im selben Alter wie ich und mein Bruder. Doch sie waren mir immer fremd, da wir uns nur zwei Mal im Jahr gesehen haben, an Weihnachten und am Geburtstag meiner Grossmutter. Ich habe meine Tante gefürchtet, da sie eine sehr spitze Zunge hatte, und ich ihren verbalen Attacken ausgeliefert war.
Das Essen war auch hier für mich ein Albtraum. Als Vorspeise gab es Gemüse-Fleischsuppe mit scharfem Meerrettich. Ich kriegte das Siedfleisch kaum runter. Als Hauptspeise gab es die sogenannte Bernerplatte: Dörrbohnen, Sauerkraut, Kartoffeln, Würstchen, Schinken, Rinderzunge, Speck. Zum Nachtisch Schwarzwälder-Torte, Eis, Weihnachtskekse.
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Nach dem Tod meiner Grosseltern gab es an einem der beiden Weihnachtstage weiterhin ein Familientreffen. Dieses Mal mit den Partnerinnen meines Bruders und deren Eltern. Mein Bruder hatte einige Partnerinnen, bis er schliesslich geheiratet hat. Meine Mutter hat sich mit diesen Frauen nie verstanden, am allerwenigsten mit seiner jetzigen Ehefrau.
Als meine beiden Nichten geboren wurden, wurde Weihnachten erst recht zum Albtraum für mich. Mein Bruder und meine Schwägerin luden an einem der beiden Weihnachtstagen immer alle Patenonkel und Patentanten ihrer Kinder ein. Meine Schwägerin und meine Mutter gerieten sich jedes Mal in die Haare. Die anderen Gäste haben natürlich für meine Schwägerin Partei ergriffen. Ich habe das Ganze vier Jahre mitgemacht, danach habe ich mich geweigert. Meine Mutter war stinksauer auf mich, da sie es als unhöflich empfand und das Fest doch für meine Nichten sei. Ich blieb jedoch dabei und habe seit 9 Jahren nie mehr an einem solchen Fest beigewohnt.
Nach dem Tod meiner Mutter hat mein Bruder nur mich und meinen Vater zum Weihnachtsessen eingeladen. Meine Schwägerin hat sehr aufwendig gekocht, sich dann aber durch die Blume beklagt, wie viel Arbeit sie gehabt habe mit der Kocherei.
Dieses Jahr habe ich entschieden, dass wir uns nur zum Tee und Kaffee bei meinem Vater treffen, und dass jedes selber etwas zum Tee/Kaffee mitbringt. Für mich ist dieses Treffen schon stressig genug. Es findet Morgen statt.
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Ich habe mir am 23.12. Dein Gedankenkeks über Trauma angeschaut. Ich habe mit Schrecken festgestellt, dass ich ein Weihnachtstrauma habe. Mit meiner gestrigen spontanen Heiligabend-Feier, konnte ich dieses Trauma ein Stückweit lösen.
Ich habe mich entschieden, die Teelichter während der Raunächte jeden Abend anzuzünden und mich vor dem Zubettgehen still hinzusetzen und den drei Karussells beim Drehen zuzuschauen. Ich habe 12 Teelichter plus die 3 Karussells. Für jede Raunacht ein Teelicht.
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Ganz liebe Grüsse
Pia
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Nachrichten in diesem Thema
Raunächte 2023-24 - von Attila - 19.12.2023, 08:47
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 23.12.2023, 19:38
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 25.12.2023, 15:09
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 25.12.2023, 18:07
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 25.12.2023, 21:15
RE: Raunächte 2023-24 - von Bibi Otzberg - 26.12.2023, 14:46
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 27.12.2023, 16:43
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 27.12.2023, 17:04
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 27.12.2023, 19:07
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 28.12.2023, 17:32
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 28.12.2023, 18:08
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 28.12.2023, 19:04
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 28.12.2023, 22:25
RE: Raunächte 2023-24 - von Bibi Otzberg - 29.12.2023, 00:50
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 29.12.2023, 23:35
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 30.12.2023, 17:12
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 30.12.2023, 17:36
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 30.12.2023, 17:48
RE: Raunächte 2023-24 - von Attila - 30.12.2023, 21:58
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 31.12.2023, 19:32
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 31.12.2023, 20:22
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 01.01.2024, 18:04
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 01.01.2024, 18:23
RE: Raunächte 2023-24 - von Fraxinus - 01.01.2024, 19:43
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 02.01.2024, 18:00
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 02.01.2024, 22:36
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 02.01.2024, 23:08
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 03.01.2024, 23:29
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 04.01.2024, 17:44
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 04.01.2024, 18:00
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RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 06.01.2024, 21:11
RE: Raunächte 2023-24 - von Pia Ursula - 06.01.2024, 21:56
RE: Raunächte 2023-24 - von Attila - 08.01.2024, 23:07

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