- Im Finanziellen Bereich: In den letzten 10 Jahren bin ich in 31 Schulen als Vikarin für Handarbeit und Werken tätig gewesen. Ich hatte kein regelmässiges Einkommen, da mein Unterrichtpensum zwischen 8 Lektionen und 24 Lektionen pro Woche schwankte.
- Im Brotjob: Für die weiter oben unter derselben Frage beschriebenen Bewerbung auf die Stelle in meinem Wohnort habe ich gestern eine Absage gekriegt. Zuerst war ich beleidigt und wütend. Als ich mich beruhigt hatte, liess ich mir alles noch einmal durch den Kopf gehen. Dabei kam folgendes heraus: In meiner jetzigen bis Ende Schuljahr befristeten Anstellung als Handarbeits- und Werklehrperson unterrichte ich 5 Oberstufenklassen (13-15 jährige Jugendliche) in Handarbeit (textil). Als ich die Stelle im August antrat, hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl. Ich habe mich gefragt, ob ich mit den Oberstufen-Schülern zurecht komme? Ob ich genug fachliches Wissen habe, für die Projekte? Meine Aufgabe war es ja damals, die Burnout-Lehrperson im Unterricht zu begleiten, damit sie wieder selbständig unterrichten kann. Wir haben 7 Wochen zusammen unterrichtet. Danach hatte sie einen 10-wöchigen Klinikaufenthalt und anschliessend keine Unterrichtsberechtigung mehr. Ihre Stelle ging an mich über. In den 7 Wochen konnte ich meine Angst vor den Schülern und vor dem Unterricht ablegen. Danach war ich in der Lage, die Klassen problemlos alleine zu unterrichten. Im Februar habe ich die Hälfte der Stelle von einer Handarbeitslehrperson übernommen, die gekündigt hat. 4 weitere Oberstufenklassen. Ich habe festgestellt, dass mir der Unterricht an der Oberstufe mehr Spass macht als an der Primarstufe (7-12 jährige Kinder). An der Oberstufe unterrichte ich nur Handarbeit (textil). An der Primarstufe muss ich auch Werken (nichttextil) unterrichten. Das macht mir gar keinen Spass, da ich auch mit Decoupiersägen, Bohr- und Schleifmaschinen arbeiten müsste. In den Vikariaten musste ich bisher immer nur den textilen Teil abdecken, was mir nur recht war. ... Ich wäre gerne an dieser Schule geblieben, doch mein Pensum wird im neuen Schuljahr auf die anderen Handarbeits-Lehrpersonen verteilt. Für mich ist diese Stelle ein wichtiges Lehrjahr an der Oberstufe. Ich bin nun bereit für eine Festanstellung an der Oberstufe und habe auch zwei ausgeschriebene Stellen gefunden und mich beworben. Wenn das Unterrichten in nächster Zeit noch ein Teil meines Lebens bleiben muss, dann soll er mir möglichst viel Spass machen! Langsam aber sicher finde ich meinen Platz im Brotjob. So fällt es mir leichter, ein Gleichgewicht zwischen Brotjob und Berufung zu finden, sodass beides konkurrenzlos nebeneinander existieren kann.
Mit dem Wurzel-Chakra (Unterfunktion) und dem Kronen-Chakra (Überfunktion)
Das Wurzel-Chakra braucht finanzielle Sicherheit. Dieser Sicherheitsanspruch ist so stark, dass ich sozusagen für alle Kompromisse bereit war. Ich habe jedes Vikariat angenommen, das ich kriegen konnte. So nach dem Motto: Besser das, als gar keines. Oder: Hauptsache Ende Monat ist Geld auf dem Konto. Einige Vikariate waren der blanke Horror.
Das Kronen-Chakra will frei sein, will die Berufung leben und damit der Menschheit dienen. Ein Brotjob ist für das Kronen-Chakra reinste Zeit- und Energieverschwendung.
Die beiden Chakren führen eine Art Krieg gegeneinander. Ich möchte erreichen, dass es zuerst einmal zu einem Waffenstillstand kommt und dann zu einer gegenseitigen Akzeptanz der konträren Bedürfnisse der beiden Chakren.
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Frage 2
a) Hast du im Augenblick bestimmte körperliche Beschwerden oder Probleme?
- Meine Fusssohlen fühlen sich taub an und wie wenn eine harte, sehr enge Holzschale als Sohle dran wäre.
b) Unter welchen Umständen zeigen sich die Symptome verstärkt? Gab es Phasen in der Vergangenheit, wo sie stärker, schwächer waren oder ganz unterblieben?
Sie sind schon seit vielen Jahren da und immer gleich. Ich bemerke sie vor allem, wenn ich barfuss gehen muss (für mich der blanke Horror), oder mich bewusst in meine Fusssohlen hinein spüre.
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c) Mit welchen Chakren würdest du diese Thema in Verbindung bringen?
Mit dem Wurzel-Chakra. Mir fehlt es eindeutig an einer guten Erdung. Aber auch die Kronen-Chakra spielt mit. Sie will in die geistige Welt abheben.
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Du bist zu wenig geerdet, da du dich weigerst, am Leben wirklich teilzunehmen. Es ist dir hier zu irdisch. Du sehnst dich in die geistige Welt zurück. Du möchtest dich nur noch mit seelischen und energetischen Themen befassen. Dir geht alles zu langsam und zu schwerfällig, da du bereits weisst, wie es einfacher und schneller gehen könnte.
Du bist jedoch in die Dualität, ins irdische hinein inkarniert und hast hier eine Aufgabe zu erfüllen. Das Materielle ist viel mehr als nur Geld und materielle Güter. Auch die Natur, die Tiere, die Pflanzen sind materieller Natur. Sie sind deine Freunde und begleiten dich auf deinem Weg. Verbinde dich mit der Erde. Sie gibt dir Kraft, aber auch den nötigen Halt, um auf Erden wirken zu können.
Traue dich zu leben. Wisse, du bist beschützt und geführt. Nutze deinen Körper, um sinnliche Erfahrungen machen zu können. Nimm deinen Körper als Gefährten auf dieser Reise durch die Dualität an. Lasse dich ganz auf sinnliche Erfahrungen ein, bleibe aber gleichzeitig in Kontakt mit der geistigen Welt. Bring Irdisches und Seelisches in dir in die Balance, ins Gleichgewicht.
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Liebe Grüsse
Pia