Bei mir ist es folgendermaßen: Das Beantworten der Heft-Abschlussprüfungen fällt mir immer ziemlich leicht und da gibt es auch kaum Fragen, wo ich mir unsicher bin. Aber jetzt bin ich auf die Idee gekommen, mal die Heftabschlußprüfungen beim E-learning zu machen, die zum Großteil aus MC-Fragen bestehen und ich bin entsetzt!!
Es ist nicht so, dass ich nix dazu wüsste, nur find ich die Formulierungen bei mind. einer Antwortmöglichkeit oft unklar, und ich kann ja nicht einfach hin schreiben, dass ich das jetzt so oder so sehen kann sondern da gibts halt nur richtig oder falsch
Hierzu nur ein Beispiel, das ich gestern bearbeitet hab, Thema Kreislauf übers Pfortadersystem, was hierzu richtig ist: eine Antwortmöglichkeit "Das Pfortadersystem übt einen first-pass-effect aus". So, da hab ich jetzt geknabbert, weil an sich ist es ja die Leberdie diesen Effekt ausübt und in die die Organe des Pfortadersystems mit Eintritt der Pfortader in die Leber münden. Hab danach dann nochmal geschaut, ob die Leber selber jetzt per definition zum Pfortadersystem gehört und dazu je nach Quelle verschiedene Angaben gefunden, einmal wird sie zum Pfortadersystem gezählt, einmal ist sie halt einfach die Leber, die den first-pass-effect auf die Sekrete der Pfortaderorgane ausübt. Hmpf
Nächste Antwortmöglichkeit "DIe Nieren geben ihr Blut nicht ins Pfortadersystem ab, da sie nicht zu den unpaaren Baucheingeweiden zählen". Tja, beide Teile der Frage sind ein klares ja, nur ist die Verknüpfung richtig?? Die Begründung könnte ja auch lauten, "...weil sie anatomisch nicht passend liegen" oder was weiß ich; das wär für mich eine logischere Begründung als das "unpaarige".
Nur so als Beispiel, aber mir gehts bei ca. der Hälfte der Fragen so, dass sich irgendwo eine Antwortmöglichkeit einbaut, wo ich es so oder so interpretieren könnte.
Hmm, gehts euch auch so, dass ihr bei solchen Fragen oft unsicher seid, obwohl ihr nicht ganz unwissend seid?
Oder geht das bei euch problemlos mit MC?
Entnervte Grüße
"Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden, nicht am Ende des Weges" (David Dunn)